
Die drei Tage des Condor
Ein Filmbericht von User-Reporter “stefan26“
Basics
Vor kurzem habe ich mir mal wieder einen dieser mega-spannenden und tiefgründigen Thriller der 1970er Jahre angesehen. Ohne Computerticks und Knalleffekte wird in Die drei Tage des Condor das mysteriöse Treiben des Geheimdienstes bloßgestellt.
Inhalt
Joseph Turner (Robert Redford) arbeitet für den amerikanischen CIA als Bücherwurm. Per Zufall entkommt er als einziger einem Killerkommando, das die acht Kollegen seines Büros tötet. Als Turner bei seiner vorgesetzten Stelle um Hilfe bittet, muss er erkennen, dass auch er auf der Todesliste steht. Auf sich allein gestellt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Profikiller, gespielt von Max von Sydow, ihn erwischt. Doch Turner gelingt es mithilfe einer „Geisel“ (Faye Dunaway) den Spieß herumzudrehen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Im Finale kommt es zu einem überraschenden Aufeinandertreffen von Turner und dem Profikiller. Dabei wird deutlich, dass nach dem Watergate-Affäre der Feind aus den eigenen Reihen kommt und der Geheimdienst eine mehr als zwielichtige Rolle fern jeglicher Moral spielt. Ob wie in Die Unbestechlichen ebenfalls mit Robert Redford sowie Dustin Hoffman die Presse tatsächlich Macht genug hat, dem Machtapparat des Geheimdienstes die Stirn zu bieten, wird in Die drei Tage des Condor zumindest infrage gestellt.
Fazit
Die drei Tage des Condor ist beste Kinounterhaltung. Der Politthriller bietet Spannung, eine Liebesaffäre zwischen Redford und Dunaway und einen tollen Soundtrack von Dave Gruisin. Von Sydney Pollack stammt auch Die Dolmetscherin (2005) mit Sean Penn und Nicole Kidman, auch wenn der letzte Thriller vor seinem Tod 2008 nicht an die Tiefgründigkeit von Die drei Tage des Condor heranreicht, ist auch dieser empfehlenswert.
Die drei Tage des Condor 1975,
Einer der besten Thriller. Super Bericht