
Mamma Mia!
Ein Filmbericht von User-Reporter “stefan26“
Basics
Als meine Frau mir freudestrahlend mitteilte, sie habe Mamma Mia ausgeliehen, könnt Ihr euch vielleicht vorstellen, dass sich meine Freude in Grenzen hielt. Angesichts einer 60-jährigen Meryl Streep, dem zweitschlechtesten Bond aller Zeiten, Pierce Brosnan und zu allem Überfluss Musik von Abba bis zum Abwinken, ließen keinen vergnüglichen Filmabend erwarten. Doch ich sollte mich irren.
Inhalt
Ich liebe es im Urlaub nach Griechenland zu fahren. (Vielleicht ja auch in diesem Jahr). Möglicherweise war es die Aussicht auf griechischen Wein, tolles Essen, sowie kristallklares Wasser und überaus freundliche Menschen, was mein Herz für Mama Mia öffnete. Wie beneide ich Merly Streep für ihr Leben als Besitzerin dieses maroden Hotels auf einer griechischen Insel, die für mich wie das Paradies auf Erden wirkt.
Zugegeben die Story, dass eine Braut kurz vor ihrer Hochzeit wissen will, wer ihr leiblicher Vater ist, ist nicht gerade originell. Doch mit sehr viel Situationskomik umgesetzt, sind es gerade die allbekannten Lieder von Abba, die das Musical zu einem Unterhaltungsfilm für jedermann werden lassen. Statt eines Song-Potpourris ist den Drehbuchautoren auf wundersame Weise gelungen, die Lieder in die Story zu integrieren, indem sie die Gefühle der Sänger wie Streep, Brosnan etc. widerspiegeln. Irrwitzig komisch ist etwa, wenn die Besitzerin des renovierungsbedürftigen Hotels „Money.Money“ singt. Spätestens bei S.O.S oder The winner takes it all sang selbst ich, alter Abbahasser, u.v.a im Geiste mit.
Fazit
Falls ihr nicht in Ferien fahren sollt, ist Mamma Mia mein Filmtipp. Das Musical zaubert ein Urlaubsfeeling und beste Stimmung in jedes noch so triste Wohnzimmer.
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