
Vera Cruz
Ein Filmbericht von User-Reporter “stefan26“
Basics:
Seit 12 Uhr mittags ist Gary Cooper der Gentleman unter den Westernhelden. In Filmen wie Der Mann aus dem Westen, Vera Cruz u.v.a. ist er der einsame Moralapostel mit Revolver in einer Welt voller Halsabschneider. Das Faszinierende daran, nicht nur ich, finde Cooper trotzdem ziemlich cool.
Inhalt:
Nach dem US-Bürgerkrieg suchen viele amerikanische Glücksritter in Mexiko mehr als nur eine Handvoll Dollars. Auch Ex-Südstaaten-Major Ben Trane will statt Ehre endlich einmal etwas für sich selbst einstreichen. Der skrupellose Joe Erin – gespielt von Burt Lancaster, der jeden mit einem Lächeln und einer Kugel ins Jenseits befördert, der ihm in die Quere kommt – scheint hierfür der perfekte Partner. Gemeinsam mit Erins schießwütiger Bande sollen sie eine Kutsche voller Gold nach Vera Cruz eskortieren. Doch Hauptproblem sind nicht allein die mexikanischen Rebellen, die lieber sterben bevor der Schatz des verhassten Kaiser Maximilian seinen Bestimmungsort erreicht. Vielmehr werden Hinterlist und Verrat zur tödlichen Gefahr. Nicht zuletzt, weil eine schöne Frau ihre langen Finger mit im Spiel hat. Fast zwangsläufig muss es deshalb zum finalen Showdown zwischen Trane und Erin kommen.
Fazit:
Vera Cruz ist einer der Western, die ich mir immer wieder ansehen kann. Das Zusammenspiel der Superstars Cooper und Lancaster, die sich in ihrer Gegensätzlichkeit perfekt ergänzen, ist einfach immer wieder sehenswert. Zudem begeistert mich die Leichtigkeit mit einer beinahe satirischen Reflexion des Westerngenres stets aufs Neue. Herrlich ist etwa Coopers Sprachwitz und fast unvergesslich, Lancasters zwei Sekunden Styling vor einem Rendezvous mit seiner Herzdame, die er sprichwörtlich aufs Kreuz legen will.
Vera Cruz 1954,
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